Tüpfel Flossensauger

Datenblatt Tüpfel Flossensauger

Lateinischer Name: Beaufortia leveretti
Handelsname: Tüpfel Flossensauger, Leveretts Flossensauger, Gastromycon leveretti
Ordnungsname: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie:
Flossensauger (Balitoridae)
Gattung:
Beaufortia
Herkunft: Asien, Vietnam, China
Größe in cm:
8 bis 12
Aquariumgröße
Länge und Breite in cm:
ab 100
Inhalt in Litern: ab 200
Wasserwerte
Temperatur: 20 bis 25 °C
pH: 6,5 bis 8,5
GH:
5 bis 15 °dGH
KH: 0 bis 8
Verhalten/Besatz
Bereich: unterer Bereich
Futter: Aufwuchsfresser, Algen, Aufwuchs mit Mikrolebewesen, Welstabletten, Frostfutter, etwas Lebendfutter (Mückenlarven, Wasserflöhe, Cyclops, Artemia)
Verhalten: Schwarmfisch, munter, friedlich
Anzahl: ab 6 Tiere
Vergesellschaftung mit Garnelen:
ja
Schwierigkeitsgrad: Anfängerfisch
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Tüpfel Flossensauger - Beaufortia leveretti

Tüpfel Flossensauger - Beaufortia leveretti
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tüpfel flossensauger
Leo-nie-weh-ohBeaufortia leveretti, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Allgemeine Einleitung

Diese Flossensaugerart bewohnt in seiner Heimat schnell fließende Bäche. Der Grund ist mit Kieselsteinen verschiedener Größe bedeckt, das Wasser hat eine starke Strömung und einen hohen Sauerstoffgehalt. Die hübsch gezeichneten Tiere werden relativ selten in Aquarien gepflegt.

Aussehen

Die Körperform von Beaufortia leveretti ist perfekt an seine Umgebung angepasst. Flach und stromlinienförmig können sie der starken Strömung widerstehen.

Dabei helfen ihnen ihre 4 Saugflossen. Im Laufe der Evolution haben sich Bauch- und Brustflossen zu diesen Haftorganen umgebildet. Die Fische können sich damit dicht an den Boden drücken. Das verringert den Wasserwiderstand zusätzlich.

Mit diesen Saugscheiben können sich die Tiere sehr gut an den Glaswänden ihres Beckens festheften.

Auffällig sind die hoch am Kopf stehenden Augen. Sie sind nach den Seiten gerichtet. Ihr kleines unterständiges Maul ist zahnlos. Sie können damit die Algenbeläge nicht wirklich abraspeln. Vielmehr lutschen sie die Algen und die darin enthaltene Mikrofauna lediglich ab.

Um das Maul herum haben die Fische 6 kurze Barteln. Bei manchen Tieren sind sie kaum zu erkennen.

Die Grundfärbung variiert von bräunlich-grau bis gelblich. Die Oberseite ist übersät von unregelmäßigen dunklen Flecken und Punkten. Das Punktmuster setzt sich auf den Flossen fort. Die Flossensäume sind hell und dunkel gestreift.

Verhalten

Die Fische sind ausgesprochen gesellig und flink. Wie Mäuse huschen sie durch das Aquarium. Zwischendurch saugen sie sich kurz an den Steinen fest. Sie sind tagaktiv.

Kurze Raufereien regeln die Rangordnung und Revierstreitigkeiten. Dabei verletzen sich die Tiere kaum. Zu artfremden Mitbewohnern sind sie friedlich.

Dank ihrer Saugflossen können sie hervorragend klettern. Sagt es ihnen in ihrem Becken nicht zu, klettern sie kurzerhand hinaus. Deshalb sollte es gut abgedeckt sein.

Aquarium

Im Aquarium muss, genau wie in ihrem natürlichen Habitat, eine starke Strömung herrschen. Das Wasser sollte sauber und sauerstoffreich sein. Wöchentliche Wasserwechsel von 30 % wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Fische aus.

Der Boden sollte einem Bachboden nachgestaltet sein. Sand oder Kies mit größeren flachen Steinen, auf denen die Flossensauger sitzen können, hat sich bewährt. Steinafbauten und Wurzelwerk bieten Rückzugsmöglichkeiten.

Den Hintergrund mögen die Fische dicht bepflanzt. Sie behelligen die Pflanzen nicht und buddeln nicht.

Geschlechtsunterschiede

Männchen und Weibchen sind schwer voneinander zu unterscheiden.

Zucht

Eine Nachzucht im Aquarium ist bei dieser Art noch nicht oft gelungen. Flossensauger sind Substratlaicher. Die Weibchen lassen die Eier über dem Boden frei. Sie sinken zwischen die Steine.

Leider spült die kräftige Strömung den größten Teil des Laiches meistens in den Filter.

Aufzucht

Falls einige Jungtiere schlüpfen, beginnen sie gleich damit, Algenbewüchse zu vertilgen.

Vergesellschaftung

Tüpfel Flossensauger lassen sich mit anderen friedlichen Fischen gut vergesellschaften. Wichtig ist, dass die Mitbewohner ebenfalls strömungsliebend sind. Salmler und Fächergarnelen sind eine gute Wahl. Schnecken und Muscheln sind ebenfalls möglich.

Krebse sind nicht geeignet. Sie bewohnen die gleiche Region wie Beaufortia leveretti. Zankereien, bei denen die Krebse die Fische schwer verletzen können, sind damit vorprogrammiert. Bei vielen Krebsen stehen Flossensauger auf dem Speiseplan.

Ideal für die Art ist ein Bach- oder Strömungsaquarium als Gesellschaftsbecken.

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